Psychologische Metatheorie

Leitidee
„Orientieren und zurechtfinden in der Vielfalt psychologischer Modelle“

Die Bildung unterschiedlicher psychologischer Theorien hängt mit der Notwendigen des Sprachgebrauchs zur gegenseitigen Verständigung zusammen. Beobachteten Phänomenen werden Beschreibungen, Erklärungen und Bewertungen zugeschrieben, was nahezu zwangsläufig zur mehr oder weniger hermetischen Schliessung der Grenzen subkultureller Sprachgemeinschaften führt. Ihre Mitglieder können sich i.a. nur untereinander verständigen, und die Kommunikation mit den jeweiligen Umwelten bricht ab, denn nur wer ähnliche Prämissen teilt, ist innerhalb des jeweiligen Subsystems kommunikativ anschlussfähig.

So gibt es heute eine Vielzahl psychologischer Modelle, die alle mehr oder weniger im Wettstreit miteinander stehen. Für denjenigen, der eine beraterische Kompetenz erwerben will, eine schier unüberwindliche Vielfalt, in der er sich irgendwie zurechtfinden muss.

Meist führt das zur Bevorzugung einer speziellen psychologischen Richtung, deren „blinde Flecken“ nicht weiter hinterfragt werden.

Wer sich damit nicht begnügen will und danach strebt, seine beraterische Kompetenz möglichst breit und umfassend zu gestalten, muss sein Wissen mit Hilfe einer geeigneten Metatheorie auf allgemein gültigere Grundlagen stellen.


Inhaltlicher Rahmen

Das Theoriegebäude
Die Theorieelemente und die formale Beschreibung eines Menschenbilds
Die Realitätsschöpfung durch das Individuum.
Die Realitätsprüfung durch die Gemeinschaft
Die Realitätsanpassung durch Beratung

Der Transfer auf spezifische psychologische Modelle
Individualpsychologie
Gestalttherapie
Kommunikationstherapie
Familientherapien
Gruppendynamik
NLP (Neurolinguistisches Programmieren)
ILP (Integrierte Lösungsorientierte Psychologie)


Kompetenzen / Persönlicher Gewinn
Sie benutzten eine Metatheorie mit formalen Beschreibungselementen. mit deren Hilfe Sie unterschiedliche psychologische Modelle in eine vergleichbare Form bringen, so dass sich die babylonische Modellvielfalt auflöst.
Sie schaffen damit die Voraussetzung dafür, dass Sie als angehender oder bereits tätiger Berater die verschiedenen Modelle (einschliesslich Ihres eigenen) aus einer übergeordneten Position reflektieren können.
Dadurch sind Sie in der Lage, die Möglichkeiten und Einschränkungen psychologischer Modelle zu beurteilen und letztlich für die eigene beraterische Tätigkeit zu selektieren.

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